nordseefauna.org - Nordseefauna2016

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Moin!

Herzlich willkommen bei nordseefauna.org. Der Februar des Jahres 2022 war der elfte zu warme Februar in Folge... Mehr als 3° Celsius wärmer als in der vergleichbaren Referenzperiode von 1961 bis 1990... Und der März 2024 war mit 6,9 Grad Celsius sogar der wärmste März seit 1962! Nordseefauna.org versteht sich selbst als autonome Plattform und ist keiner Partei oder anderen Organisationen verpflichtet. Nordseefauna.org bezieht aktuelle Informationen direkt von der Küste und den dort lebenden Tieren und Menschen. Darüber hinaus ist Nordseefauna.org lediglich einer sich wandelnden und im Absterben begriffenen Natur verpflichtet, welche in weiten Teilen offensichtlich keine vernünftige oder ganzheitliche Lobby besitzt... Kann es sein, dass Mutter Natur uns sehr dringend etwas sagen möchte? Werden ihre noch leise Töne bald durch ein gewaltiges Rauschen an unserer Küste ersetzt werden? Lässt sie sich weiterhin vom "klügsten" Wesen auf dem Planeten alles gefallen? Die politisch Verantwortlichen scheinen nicht zu handeln oder keinen Handlungsbedarf zu erkennen... Oder erkennen zu wollen? Aber auch jeder Einzelne ist herausgefordert, sich und seinen Lebensstil zu prüfen...
Die Jahreszeit "Winter" scheint im Zeitraum des Jahreswechsels von 2019 zu 2020 in der südlichen Nordsee vor den Ostfriesischen Inseln erstmalig gar nicht mehr stattgefunden zu haben... (!) Hört man hierzu etwas von Nationalparkverwaltungen oder Umweltministerien? Bis dato vermisst der Betreiber dieser Domain Brandreden oder Statements jeglicher Art in den öffentlichen Medien wie etwa Tagesschau, NTV etc.. Warum eigentlich?
Wäre staatlicher Naturschutz ein Erfolgsmodell, dann würde man einige der hier gezeigten Dinge/Tiere/Pflanzen gar nicht zu sehen bekommen... Man könnte es auch anders formulieren: Lasst doch die Fakten einfach für sich selbst sprechen! (Diese Webseite versucht, Teile dieses Konzeptes umzusetzen). So sagen manche Wissenschaftler inzwischen das breitflächige Verschwinden von etwa 60%(!) der heutigen Arten unserer Nordseefauna voraus... Und zwar in absehbaren Zeiträumen, innerhalb der nächsten Dekaden. Nordseefauna.org versucht daher, ökologische und soziale Zusammenhänge darzustellen, die einem breiteren Publikum noch nicht bekannt sind. Offensichtlich sind die Artengefüge in der Nordsee in den letzten Jahren labil und fragil geworden, aus vielen (anthropogenen) Gründen. Der Autor und Schriftsteller Sven Gehrmann, welcher auch der langjährige Betreiber dieser Domain ist, lebt seit 2011 an der niedersächsischen Küste. Seine Beobachtungen sind einerseits subjektiv, da sie nur einen kleinen Teil des Gesamtgeschehens an der Küste widerspiegeln können. Andererseits hat er durch seine Kontakte zu Fischern, Mitarbeitern öffentlicher Einrichtungen, Meeresbiologen und Journalisten auch viele eigene Beobachtungen vorzuweisen, deren Summe uns zu sehr dringlichem Handeln herausfordert! Vor allem aber der Prüfung des völlig überzogenen Lebensstils, den die meisten Menschen des progressiv westlichen Kulturkreises inzwischen für völlig "normal" halten...
2023 war dann das Jahr, in dem ich selbst im Hafen von Norddeich bereits im März (!) - statt wie sonst im September oder Oktober - Bruten der Meeräsche Chelon labrosus aufspüren konnte. Offensichtlich laichen sie nun im Winter ab, da die Nordsee so schön warm geworden ist...
Im März 2024 konnte ich dann an der Hauptbuhne vor Norddeich nur noch Uferkrabben aus dem Pazifik auffinden, die heimischen Strandkrabben waren absent. Und im Hafen fanden sich eingeschleppte Garnelen aus Korea...
Ein Artenchaos, was hier nieanden zu interessieren scheint...
Ich mache weiter, auch wenn es unwirtschaftlich ist. Unsere rezente Fauna ist es wert, dass man sich für sie einsetzt. Machen Sie mit!

Sven Erik Gehrmann, im Frühjahr 2024.
(NATUR-KRYPTOGRAPH)

PS: Vielen Dank an alle Nutzer dieser Website! Inzwischen wird die nordseefauna.org jeden Monat von etwa 1500 bis zu 2000 und mehr verschiedenen Interessenten besucht! Ich arbeite kontinuierlich daran, die Seite interessant und aktuell zu gestalten. Für konstruktive Ideen bin ich immer dankbar!
Mail: LFADN@gmx.de

Welcome to nordseefauna.org!

February 2022 was the eleventh warm February in a row... More than 3° Celsius warmer than the comparable reference period from 1961 to 1990... And march 2024 was the warmest since 1962 with an average temperature of 6.9° Celsius. Nordseefauna.org sees itself as an autonomous platform and is not beholden to any party or other organisation. Nordseefauna.org obtains up-to-date information directly from the coast and the animals and people living there. Furthermore, Nordseefauna.org is only committed to a changing and dying nature, which in large parts obviously does not have a reasonable or holistic lobby... Can it be, that Mother Nature very urgently wants to tell us something? Will her still quiet sounds soon be replaced by a mighty roar on our shores? Will she continue to put up with everything from the "smartest" being on the planet? Those politically responsible do not seem to act or to recognise any need for action.... Or do they want to recognise it? But each individual is also challenged to examine himself and his lifestyle.... The season "winter" seems to have ceased to exist for the first time in the southern North Sea off the East Frisian Islands during the period of the turn of the year from 2019 to 2020... (!) Do we hear anything about this from national park administrations or environmental ministries? To date, the operator of this domain has not heard any incendiary speeches or statements of any kind in the public media such as Tagesschau, NTV etc... Why? If state nature conservation would be a successful model, some of the things/animals/plants shown here would not be seen at all... One could also put it differently: Just let the facts speak for themselves! (This website tries to implement parts of this concept). Some scientists predict the widespread disappearance of about 60%(!) of today's species of our North Sea fauna... And this within a foreseeable period of time, within the next decades. Nordseefauna.org therefore tries to present ecological and social connections that are not yet known to a wider public. Obviously, the species assemblages in the North Sea have become unstable and fragile in recent years, for many (anthropogenic) reasons. The author and writer Sven Gehrmann, who is also the long-time operator of this domain, has been living on the coast of Lower Saxony since 2011. On the one hand, his observations are subjective, as they can only reflect a small part of what is happening on the coast as a whole. On the other hand, through his contacts with fishermen, employees of public institutions, marine biologists and journalists, he also has many observations of his own to show, the sum of which challenges us to take very urgent action! Above all, however, the examination of the completely exaggerated lifestyle, which most people in the progressive western cultural circle believe to be as completely "normal"...
2023 was the year in which I was able to track down broods of the mullet Chelon labrosus even in the harbour of Norddeich as early as March (!) - instead of September or October as usual. Apparently they now spawn in winter as the North Sea has warmed up so nicely...
In March 2024, I was only able to find shore crabs from the Pacific on the main groyne off Norddeich; the native shore crabs were absent. And in the harbour there were imported shrimps from Korea...
A species chaos that nobody seems to be interested in here...
I'll carry on, even if it's uneconomical. Our recent fauna is worth fighting for. Join in!

Sven Erik Gehrmann, in spring 2024.
(NATURE-CRYPTOGRAPHER)

PS: Many thanks to all users of this website! In the meantime, nordseefauna.org is visited by about 1500 up to 2000 and more different interested people every month! I am continuously working on making the site interesting and up-to-date. I am always grateful for constructive ideas!
Mail: LFADN@gmx.de

Im Weltmeer ist momentan die wahrscheinlich größte Völkerwanderung aller Zeiten im Gange. Nur dass diese vielen Abertausende von Migranten keine Menschen sind, sondern diverse Meerestiere aller möglichen Tierstämme von Wirbellosen bis hin zu diversen Wirbeltieren, die sich alle meistens unterhalb der Wasseroberfläche aufhalten. Nun gibt es hierbei selbstverständlich auch viele Arten, die schon immer große Wanderungen unternahmen oder weltweite Verbreitungsgebiete hatten. Doch während der letzten 200 Jahre trug der Mensch durch die internationale Schifffahrt, durch Aquakulturen und durch die Meerwasseraquaristik zur weiteren Verbreitung gebietsfremder Arten auf dem ganzen Planeten bei. Gleichzeitig wurde das Weltmeer durch das Verfeuern fossiler Treibstoffe aufgeheizt, was kälteliebende Arten zum Rückzug nach Norden oder Süden zwingt, während auf der anderen Seite subtropische und tropische Arten ihre Verbreitungsgebiete immer weiter nach Norden oder Süden ausdehnen. An manchen Orten wirken auch mehrere dieser Faktoren zusammen, so dass die hier eigentlich heimisch sein sollende Meeresfauna dort durch die Immigranten massiv beeinträchtigt oder sogar vertrieben wird. In diesem Buch wurde der Versuch unternommen, einmal ganz verschiedene Meerestiere hinsichtlich ihrer Verbreitung und der möglichen jeweiligen Ursachen etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Selbstverständlich ist das nur ein kurzer Zwischenbericht von Prozessen, die momentan sehr dynamisch und komplex ablaufen und schon in wenigen Jahren ganz anders aussehen können. Doch ist die Summe der hier gezeigten Arten schon recht beachtlich! Trotzdem hatte der Autor danach den Eindruck, eigentlich nur etwas an der Oberfläche gekratzt zu haben, denn es gibt selbstverständlich noch viel mehr Arten von Meerestieren, die man ebenfalls als Kosmopoliten bezeichnen müsste. Deshalb wurden hier etwa die Wale außen vor gelassen, da die meisten von ihnen ohnehin Global-Player sind. Im Weltmeer gilt bezüglich der Meeresfauna weltweit nur ein einziges neues Credo: Das einzig Konstante ist der Wechsel!

Meerestiere als Kosmopoliten und Universalisten
Neues und Altes aus dem Weltmeer des Anthropozäns

Probably the largest migration of all time is currently underway in the world's oceans. The only difference is that these millions of migrants are not humans, but various marine species of all kinds of animal phyla. From invertebrates to various vertebrates, most of which live below the surface of the water. Of course, there are also many species that have always undertaken large migrations or had worldwide distribution areas. But over the last 200 years, humans have contributed to the further spread of alien species across the planet through international shipping, aquaculture and marine aquaristics. At the same time, the world's oceans have been heated by the burning of fossil fuels, forcing cold-loving species to retreat north or southwards, while subtropical and tropical species, on the other hand, are expanding their ranges ever further north or south. In some places, several of these factors work together, so that the marine fauna that should be native to the area is massively affected or even driven out by the immigrants. In this book, an attempt has been made to take a closer look at various marine species in terms of their distribution and possible causes. Of course, this is only a brief interim report on processes that are currently very dynamic and complex and could look completely different in just a few years' time. But the sum of the species shown here is already quite remarkable! Nevertheless, the author had the impression that he had only scratched the surface, as there are of course many more marine species that could also be described as cosmopolitan. This is why whales, for example, have been left out here, as most of them are global players anyway. In the world's oceans, only one new credo applies to marine fauna worldwide: The only constant is change!

Marine species as cosmopolitans and generalists
Some inputs and burning news from the Anthropocene`s ocean


Eine Hitzewelle arbeitet sich unter der Meeresoberfläche mit zunehmender Geschwindigkeit von Süden nach Norden. Die Jahreszeit "Winter" fand im Jahreswechsel von 2019 zu 2020 in der südlichen Nordsee offensichtlich gar nicht mehr statt... Die Temperatur-Messungen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie sprechen Bände. Eigentlich müssten dort den ganzen Tag lang Alarmsirenen schrillen... Ein weiteres Indiz der Klimakatastrophe findet sich unter der Meeresoberfläche: Nämlich die Verschiebung der Fauna des Ärmelkanals nach Norden, die sich nun an unseren Küsten in der Deutschen Bucht zu etablieren beginnt. Dieses Werk nimmt etliche bekannte und weniger bekannte Arten von Wirbellosen und Fischen unter die Lupe und stellt sie in den Kontext des Klimawandels. Es liefert diverse schlagende Argumente gegen alle Leugner der Klimakatastrophe, welche sich durch den Faunenwandel bereits dezent ankündigt...

Bestellbar als Hardcover, Paperback oder E-Book:
Feueralarm! In der Nordsee...


A heat wave works its way under the sea surface with increasing speed from south to north. The season "winter" obviously did not take place at all in the southern North Sea at the turn of the year from 2019 to 2020... The temperature measurements of the Federal Maritime and Hydrographic Agency in Germany speak volumes. Actually, there should be alarm sirens going off all day long... A further indication of the climate catastrophe can be found under the sea surface: namely the shift of the fauna of the English Channel to the north, which is now beginning to establish itself on our coasts in the German Bight. This work takes a closer look at several known and lesser known species of invertebrates and fish and places them in the context of climate change. It provides various convincing arguments against all deniers of the climate catastrophe, which is already subtly announced by the faunal change...

Available as hardcover, paperback or e-book:
Fire alert! From the North Sea...


 
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