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Symbiosen in der Nordsee
Der Stachelpolyp Hydractinia echinata hat meistens eine rötliche oder sogar violette Färbung. Die einzelnen Polypen der Kolonie können in ausgefahrenem Zustand etwa 5mm Länge erreichen und bilden dünne filzige Überzüge auf Schneckengehäusen, welche von Einsiedlerkrebsen bewohnt werden. Insbesondere der Bernhardskrebs Pagurus bernhardus kann oft mit dem Stachelpolypen angetroffen werden. Bei dieser Beziehung von Krebs und Polyp handelt es sich um eine echte Symbiose mit Nutzen für beide Partner. Der Stachelpolyp täuscht durch Schleim und Nesselgifte den Feinden des Einsiedlers Ungenießbarkeit vor, während der Polyp als Gegenleistung feinste Futterreste des Krebstieres verwerten kann. Das Interessante ist jedoch, dass sich der Stachelpolyp aus kriechenden Planula-
Dieser Augen-